Die EU braucht ein neues mutiges Narrativ, um den Europäischen Gedanken wieder mit Leben zu füllen und Europäer wieder mit dem politischen Europa zu versöhnen.
Kann die deutsch-russische Zusammenarbeit wieder konstruktiv gestaltet werden, und wenn ja, in welchen Bereichen? Wie könnte das Zukunftsmodell für die Beziehungen der beiden Länder aussehen?
Was die Proteste in Iran von der Grünen Bewegung von 2009 unterscheidet.
Die EU die Stimme der Bürger hören und neue, partizipative Ansätze finden muss.
Die Konsolidierung der Macht von Präsident Poroschenko – und der Widerstand dagegen – ist das prägende Element der ukrainischen Politik vor den Wahlen im Jahr 2019. Trotzdem gibt es – langsame – Reformfortschritte.
Die deutsche Kanzlerin trumpft nicht auf, sie tritt niemals autoritär auf und demütigt niemanden. Gerade dieser kooperative, vernunftbasierte, vernetzte Führungsstil verschafft ihr auf der Schwelle zur vierten Amtszeit enormen Einfluss.
Bei der Präsidentschaftswahl am 19. Mai stimmen die Iraner faktisch auch über das Atomabkommen vom Juli 2015 und über Irans Herangehensweise an die internationalen Beziehungen ab.
Angesichts der Unsicherheit über den Kurs der USA gegenüber Iran wenden sich iranische Offizielle verstärkt der EU zu. Den Europäern kommt somit eine besondere Verantwortung zu.
Russland und der Westen befinden sich in einem neuen Kalten Krieg. Obwohl konventionelle Rüstungskontrollmaßnahmen mehr Sicherheit für beide Seiten versprechen würden, ist mit positiven Schritten derzeit nicht zu rechnen.
Die Beziehungen zwischen Nato und Russland sind vollkommen zerrüttet, die Gefahr einer militärischen Konfrontation wächst. Beide Seiten müssen sich dringend zuhören.
Ein starker Fokus auf die Bekämpfung der Korruption ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, den aktuellen Krisen auf der Welt zu begegnen.
Erstmals seit zwei Jahren soll der Nato-Russland-Rat wieder tagen. Doch das reicht nicht. Wie kann sich der Westen und Russland trotz der Ukraine-Krise wieder annähern?
Ist Griechenland das Opfer eines brutalen, rachsüchtigen Deutschlands? Oder ist die EU vielmehr die Retterin eines hoffnungslos verschuldeten Griechenlands?
Die Europäer können ihre eigene Sicherheit nicht für sich selbst garantieren. Deshalb ist Europa im Wesentlichen von den Vereinigten Staaten abhängig.
Die karitative Globalisationspolitik, die vor 20 Jahren idealistisch verfolgt wurde, wird heute durch Interessens- und militärische Konflikte gehemmt.
Die EU braucht ein starkes, selbstbewusstes und handlungsfähiges Zentrum, angesichts der Gefahren von Brexit, Grexit und der Krisen einer abdriftenden Nachbarschaft.
Wie für Westeuropa im Kalten Krieg ist heute Amerikas Engagement in den baltischen Staaten eine Frage des Überlebens.
Russland erinnert die Weltgemeinschaft daran, welche Bedrohung die Kombination aus imperialen Ambitionen mit nuklearer Bewaffnung für die internationale Ordnung darstellt.
Die zunehmende Aggression Russlands nach außen, die Repression im Inneren und jetzt die Ermordung Nemzows haben wachsende Distanz zwischen Russland und Europa geschaffen.
Auf der Tagesordnung während Merkels Besuch in Brüssel waren das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA, die Ukraine und nicht zuletzt Griechenland.